Die Höhle wird periodisch überflutet, daher ist sie sehr sehr dreckig (nasser Lehm) und natürlich sehr nass. An einem Tag beide teile der Höhle zu befahren, halte ich für weniger sinnvoll, da ein Aufenthalt mit nasser Kleidung über viele Stunden nicht sehr angenehm ist.

In der Julius-Rühm-Klamm ist etwas Kaminklettern notwendig und ein Seil sollte man auch dabei haben. Besondere Vorsicht ist in den Karfreitagsklüften geboten, da hier die Gefahr besteht in die sehr tiefe Spalte zu rutschen. Der Eingang zu den Weißen Spalten bedarf auch etwas der Kletterkunst. Im allgemeinen ist der nördliche Teil, d.h. angefangen an der Julius-Rühm-Klamm, der schwieriger zu befahrene und auch interessantere Abschnitt der Höhle. In ihm findet man auch noch stellenweise sehr schöne Tropfsteine, die teils aber leider aufgrund der periodischen Überflutung mit Lehm beschmiert sind. Die, durch Geröll gut versteckte, Spöckerhalle beinhaltet sehr schöne Tropfsteine.

Nach einer Befahrung der Höhle ist man hungrig und durstig und so freut man sich bestimmt, beim sehr netten Wirt auf ein Bier und etwas zu Essen einkehren zu dürfen!